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Es gibt Fragen die polarisieren. Apple oder Samsung? Coke oder Pepsi? Fireworks oder Photoshop? Oder vielleicht doch lieber InDesign? Ich bin der Meinung, man sollte das Tool nutzen, in dem man sich am wohlsten fühlt. Unabhängig davon ob das Programm ursprünglich für den Einsatz im Webdesign gedacht war und vorausgesetzt, dass die Qualität des Projekts nicht leidet. Doch warum schwören einige Webdesigner auf Photoshop und andere auf InDesign, Illustrator oder Fireworks? Ich habe die Webdesigner Ivo Mynttinen, David Hellmann und Christian Seitz gefragt und interessante Antworten erhalten. 

Bitte stelle dich unseren Lesern kurz vor und erzähle uns welche Art von Projekt du normalerweise bearbeitest

Ivo Mynttinen

Ich bin ein 20-jähriger User Interface Designer. Momentan wohne ich in Nürnberg. Seit etwa einem halben Jahr bin ich selbständig und entwerfe für meine Kunden (meist Startups aus der Bay-Area) innovative Designkonzepte für Webapps, Mac Apps und iOS Apps. Seitdem ich 15 bin experimentiere ich mit (damals noch Macromedia) Fireworks und konnte mir so ein sehr solides Wissen über mein favorisiertes Design-Tool, sowie einige andere Programme der Creative Suite aneignen.

David Hellmann

Ahoi! Ja namentlich nennt man mich David Hellmann und sonst bin ich im anonymen Internet meist unter dem Namem: davidhellmann zu finden! Wenn ich nicht vor einem Bildschirm sitze fahre ich oft ein wenig Rad. Früher BMX heute dann eher MTB.

Ivo Mynttinen, David Hellmann, Christian Seitz (v.l.)
Ivo Mynttinen, David Hellmann, Christian Seitz (v.l.)

Meistens gestalte ich Websites was für mich heißt, dass ich in Photoshop gestalte und teilweise später auch noch den HTML/CSS Part mit übernehme. Kommt aber immer auf das einzelne Projekte an. Eines meiner letzten Freelance Projekte war Deutsches Obst und Gemüse wo ich für den Designpart verantwortlich war: www.deutsches-obst-und-gemuese.de

Nett oder? :)

Christian Seitz

Hallo, ich heiße Christian Seitz und arbeite als freiberuflicher Grafik-Designer für Digital- und Printmedien. Mein Schwerpunkt liegt dabei auf umfangreicheren Publikationen wie Katalogen oder Magazinen im Printbereich. Nebenbei blogge ich auf herrseitz.de über Themen rund um Fotografie, Mountainbike, Skifahren und Workflows aus dem Mac-User-Alltag.

Hast du einen bestimmten gestalterischen Stil? Inwiefern unterstützt dich „dein“ Programm dabei?

Ivo Mynttinen

Wer ein wenig Zeit damit verbringt, sich meine Arbeiten auf meinem Portfolio anzusehen, wird schnell feststellen, dass ich stark darauf achte, Benutzeroberflächen sauber und einfach zu gestalten. Gerne verliere ich mich jedoch auch in Details, die sehr häufig das „gewisse Extra“ meiner Arbeiten ausmachen. Auch wenn es sich stark nach einem Klischee anhört, inspirieren mich die Designs von Apple, allerdings auch Arbeiten von Agenturen wie z.B. MetaLab oder Softfacade.

Portfolio Ivo Mynttinen
Portfolio Ivo Mynttinen

Fireworks bietet mir genügend Möglichkeiten, um solide Designs zu erstellen, eignet sich aber auch hervorragend dafür, mal eben ein erweitertes Mockup zu erstellen. Den größten Vorteil von Fireworks sehe ich allerdings darin, dass ich persönlich damit extrem viel Zeit sparen kann – gerade weil hier viele Dinge einfach anders angegangen werden als z.B. mit Photoshop.

David Hellmann

Ich glaube der ändert sich immer mal bzw. hängt auch das stark vom Projekt/Kunde ab. Da ich ja wie oben schon erwähnt Photoshop als MEIN Programm sehe kann ich nur sagen das ich mit Photoshop immer das Gefühl habe alles machen zu können. Egal ob clean oder verspielt. Ich finde in Photoshop einen weg. Bei anderen Programmen kam mir das nicht so vor. (Die gelbe Hölle!!! :)

Es wird nicht grundlos sein, dass wohl die meisten mit Photoshop arbeiten, oder?

Christian Seitz

Wenn mich das Briefing nicht in eine bestimmte stilistische Richtung lenkt, bin ich ein Fan von klarer, reduzierter und funktionaler Gestaltung, die durch gute Typographie, stimmige Proportionen und einem klaren Ordnungssystem – am Besten mit viel Weißraum – überzeugt.

Mein Programm der Wahl ist Adobe InDesign. Es kommt mir durch die Möglichkeit der einfachen Einrichtung auch komplexerer Rastersysteme in horizontaler als auch vertikaler Richtung entgegen. Ich weiß, dass ist nichts weltbewegendes und schon lange vorhanden, aber ich finde es immer wieder hilfreich beim Aufbau neuer Layouts. Überhaupt bin ich ein Fan des numerischen Gestaltens, sprich viele Objekte werden mit Hilfe der Koordinaten/Transformieren-Palette final platziert.

Benutzeroberfläche von InDesign CS6
Benutzeroberfläche von InDesign CS6

Wie ist es dazu gekommen, dass du dieses Programm nutzt?

Ivo Mynttinen

Fireworks war das erste „Bildbearbeitungs“-Programm, was mir in die Hände kam. Bereits nach den ersten Stunden konnte ich für damalige Verhältnisse gute Ergebnisse erzielen. Gerade die steile Lernkurve ist wohl einer der Gründe, weshalb ich nach wie vor Fireworks-Nutzer bin.

David Hellmann

Gruppenzwang! Klarer Fall. Ganz früher hatte ich noch PaintShop Pro 7 wenn ich mich recht erinnere. War eigentlich auch ganz cool. Aber sind wir ehrlich. Man kommt an Adobe Sachen einfach nicht vorbei im professionellen Umfeld. Und da Photoshop halt verbreiteter ist als andere Sachen bin ich schlussendlich auch dort gelandet. Bereut habe ich es nicht.

Christian Seitz

Ich arbeite am Liebsten mit Programmen, die ich gut und schnell und vor allem aus dem FF bedienen kann. Das ist bei mir mit InDesign der Fall. Meist muss es ja im Job schnell gehen und da finde ich das Umdenken von InDesign nach Photoshop – vor dem Hintergrund des Entwerfens und mit Deadlines im Nacken – eher störend.

Deshalb bin ich mehr froh als skeptisch, dass Adobe die Software immer mehr zum crossmedialen Layoutwerkzeug ausbaut. Kommt mir entgegen. Sehr.

Bezogen auf Webdesign – was sind für dich die Vorteile des Programms?

Ivo Mynttinen

Die Möglichkeit, alle Seiten eines Projekts unkompliziert in einer Datei zu bearbeiten und die Tatsache, dass in Fireworks fast ausschließlich mit Vektor-Elementen gearbeitet wird.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Benutzeroberflächen für unterschiedliche Auflösungen (z.B. iPhone und iPad Apps) fast ohne nachträgliches Verbessern von Details skaliert werden können. Außerdem sagen mir die Layer-Styles sehr zu, welche sich 1:1 zu CSS3 konvertieren lassen.

David Hellmann

Wie oben geschrieben habe ich einfach das Gefühl an keine Grenzen zu stoßen bei dem was ich mache. Das ist für mich wichtig. Ein anderer wichtiger Punkt ist, dass ich mich wohl fühle mit dem Programm. Auch ich hatte das ein oder andere mal schon Fireworks auf, aber kam damit einfach nicht wirklich zurecht. Vielleicht auch eine Sache der Gewöhnung aber wer weiß, vielleicht sind wir auch einfach nicht für einander gemacht :)

Die Website von "Deutsches Obst und Gemüse" wurde in Photoshop gelayoutet
Die Website von „Deutsches Obst und Gemüse“ wurde in Photoshop gelayoutet

Christian Seitz

Am Besten finde ich, mehrere Seiten mit unterschiedlichen Größen in einem Dokument anlegen zu können und bei einem Wechseln zwischen Print und Online nicht umdenken zu müssen.

Welche Webdesign-Aufgaben bewältigt das Programm nicht optimal?

Ivo Mynttinen

Sobald es darum geht, aufwendigere Illustrationen zu erstellen, ist man mit Photoshop eindeutig besser dran. Ich bin der Meinung, dass man mit Fireworks absolut alles machen kann, was auch in Photoshop geht – nur steigt der Aufwand enorm, wenn man beispielsweise detaillierte Icons erstellen möchte.

David Hellmann

Es sind eher so Kleinigkeiten… Die fehlende Möglichkeit, dass man den Eckradius von Vektor-Objekten nicht nachträglich ändern kann. Das sind zwar Kleinigkeiten, würden aber oft großes bewirken. Etwas sehr gutes gibt es seit CS6 ja nun endlich „Pixel Snapping“!!! :) Letztendlich wird jedes Programm immer irgendwelche Schwächen haben bzw. Sachen die man als nicht optimal empfindet. Aber das ist ja völlig normal.

Christian Seitz

Ich finde, den Export von Grafiken für die Umsetzung könnte man noch optimieren.

Was stört dich an anderen Programmen?

Ivo Mynttinen

Die direkte Konkurrenz Photoshop ist mir zu unflexibel und zu aufwendig. Sketch 2, ein relativ neues Programm, welches Fireworks sehr nahe kommt aber erfrischende Konzepte mit einbringt, die man in einem Adobe Programm wohl niemals erwarten darf, ist mir momentan noch zu instabil.
Eventuell werde ich, sobald sich das geändert hat, dennoch den Schritt gehen von Fireworks zu Sketch zu wechseln.

Screenshot von Sketch 2 - Quelle / Copyright: Sketch
Screenshot von Sketch 2 – © Sketch

David Hellmann

Stören direkt nichts. Ich finde einfach ich hab mich nie damit wohl gefühlt wenn ich es genutzt habe. In Photoshop arbeitet man ja viel mit Ebenen in Fireworks sind diese zwar auch da aber haben da nicht so den Stellenwert wie in Photoshop. Klar, ein Fireworks Mensch der zu Photoshop kommt wird wohl das gleiche anders herum sagen. Für mich gibt es aktuell einfach keinen Grund auf ein anderes Programm zu wechseln.

Ach was mich bei Fireworks immer aufgeregt hat war, dass man die Werte (Breite einer Box z.B.) nicht mit den Pfeiltasten ändern konnte sondern immer tippen musste :)

Christian Seitz

Wie oben schon erwähnt, stört mich in erster Linie das Umdenken in der Bedienung. Wobei ich bei „anderen Programmen“ an Photoshop, Fireworks oder Illustrator denke. InDesign arbeitet objektorientiert, Photoshop eher ebenenorientiert. Hat beides seine Daseinsberechtigung. Aber ich kann – und hab’s auch nicht wirklich intensiv probiert – auf Ebenenbasis nicht gestalten.

Illustrator ist InDesign noch am ähnlichsten – deshalb komm ich damit wahrscheinlich auch prima klar.

Zu Fireworks kann nicht besonders viel sagen. Hab ich nur mal oberflächlich probiert.

Nutzt du ergänzende Plugins, Tools oder andere Programme für die Erstellung deiner Designs? Wenn ja in welchen Bereichen?

Ivo Mynttinen

Ich verwende keine zusätzlichen Plugins. Für diverse Aufgaben nutze ich natürlich Photoshop und selten auch Illustrator.

David Hellmann

Photoshop Plugins:

Andere Apps:

Guide Guide Photoshop-Plugin
Guide Guide Photoshop-Plugin

Christian Seitz

Ja. Ich verwende zwar InDesign für die Layoutarbeit, aber ergänzenden Aufgaben, beispielsweise das Entwickeln von Buttons, Schriftzügen oder Icons mach‘ ich in Illustrator.
Bilder bearbeite, retuschiere oder optimiere ich in Photoshop und Text für Webseiten schreibe ich in iA Writer. In InDesign wird das dann alles vermixert. ;-)

Welche Features würden deinen Webdesign-Workflow beschleunigen? Was wünschst du dir für kommende Programmversionen?

Ivo Mynttinen

Mehr Stabilität, eine überarbeitete Benutzeroberfläche, bessere Gesten-Unterstützung sowie Optimierungen für Retina Screens wären ein Anfang. Leider hielt sich Adobe bei den letzten Major-Updates mit neuen Features immer stark zurück, weshalb ich relativ wenig Hoffnung habe, all diese Features in der nächsten Version zu sehen.

Benutzeroberfläche von Fireworks CS6
Benutzeroberfläche von Fireworks CS6

David Hellmann

Christian Seitz

Schwierige Frage. Ich komm‘ so eigentlich ganz gut zurecht. Was ich verbessern würde, wäre eventuell die Farbpalette bzw. das Farbraum-Management. Man kann im Moment noch ganz leicht RGB und CMYK Farben vermischen, was ich weder im Webdesign noch bei Print-Projekten sinnvoll finde. Die Exportfunktion für Grafiken würde ich verbessern oder sogar eine Slice-Funktion einführen.

Weitere Features würde ich mich im Moment gar nicht fordern trauen, da ich mich noch nicht mal richtig mit den ganzen neuen Features von InDesign CS6 auseinander gesetzt habe – ausgenommen die PDF-Formularfunktion. Die find ich schon erste Sahne. ;-)

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Geschrieben von Jonas

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Jonas ist Gründer der Agentur kulturbanause und des kulturbanause Blogs. Er arbeitet an der Schnittstelle zwischen UX/UI Design, Frontend und Redaktion und hat zahlreiche Fachbücher und Video-Trainings veröffentlicht. Jonas Hellwig ist regelmäßig als Sprecher auf Fachveranstaltungen anzutreffen und unterstützt mit Seminaren und Workshops Agenturen und Unternehmen bei der Planung, der Gestaltung und der technischen Umsetzung von Web-Projekten.

Jonas Hellwig bei Xing

Feedback & Ergänzungen – 20 Kommentare

  1. Alexander Kramer
    schrieb am 15.06.2013 um 00:52 Uhr:

    Ist zwar schon etwas älter – aber noch interessant =)
    Ich selbst nutze zwar auch Photoshop, finde aber das der Stellenwert der Programme zu hoch eingeschätzt wird.

    Zugegeben: Ich arbeite die Webseiten in Photoshop meistens ziemlich genau aus um auch zu sehen wie das letztendlich wirkt und um Kunden natürlich den Entwurf zuzusenden. (Und ich möchte ganz deutlich dagegen sprechen, dass Personen die Photoshop für Web-Layouts nutzen Anfänger sind. Das ist quatsch!) Aber nur ein Bruchteil der Grafiken oder des Designs muss dann auch exportiert werden! Denn Grundgerüst wird in html geschrieben und gelayoutet wird in css… da bleibt nicht mehr viel übrig. Ich empfinde für den „Rest“ mein Photoshop am wertvollsten, da ich volle Pixelkontrolle habe, je nach Design kann aber auch ein Fw oder Ai ausreichen. Da wechsel ich dann aber auch einfach mal je nach Anforderung. Ich finde einfach das kann man nicht pauschal sagen.

    Antworten
  2. GuideGuide Photoshop | 15T CHA05 TH30RY
    schrieb am 02.10.2012 um 18:46 Uhr:

    […] ist noch der Artikel in dem das Tool genannt wird: 3 Webdesigner, 3 Standpunkte: Photoshop vs. Fireworks vs. InDesign (kulturbanause.de) This entry was posted in Tools & Plugins and tagged Grid, GuideGuide, […]

    Antworten
  3. Roman
    schrieb am 26.09.2012 um 17:49 Uhr:

    Photoshop = Bildbearbeitung
    Fireworks = Layout für Web/UI
    Ich denke grundsätzlich kann man erst sagen welches geeigneter ist wenn beide Programme ernsthaft verwendet wurden und für Web/UI Layouts welche nicht nur eine Startseite mit ein wenig Text und Bildelemente haben und dann durch mehrere Korrekturschleifen mit dem Kunden gehen sollen … und dann wirds nach diversen Änderungswünschen auch noch für die Programmierer aufbereitet … Im Photoshop kostet das sehr viel (unnötige) Zeit!
    Spätenstens wenn man diverse Elemente, Texte, Buttons etc. welche auf vielen Seiten vorhanden sind, dem Kunden schnell nochmal zur Abnahme schicken muss wird man Fireworks lieben. Der Workflow ist sehr fein! Ich muss aber auch sagen, eine Mischung aus Fireworks, Indesign und ein wenig Illustrator könnte ich mir auch gut vorstellen!

    Eins noch: Das sind alles NUR Werkzeuge! ;-)

    Antworten
  4. Matthias
    schrieb am 25.09.2012 um 11:31 Uhr:

    Ich musste mal ein Layout aus InDesign umsetzen, dessen Designer noch nie etwas mit Web zu tun hatte und es war einfach nur eine absolute Katastrophe! Zugegeben, auch ein PS-Layout von jemandem, der sonst nur Printdokumente erstellt, wäre nicht viel hilfreicher gewesen, aber das beste Ergebnis erzielten wir dann dadurch, dass wir das gesamte Layout programmierfähig in Photoshop nachbauen mussten.

    Fireworks ist nicht mein Fall, da komme ich mir zu eingeengt vor (was aber bestimmt auch an meiner Unkenntnis mit diesem Programm liegt), aber inDesign als Layoutprogramm für Websites hört bei mir spätestens dann auf, wenn ich nicht mehr allein an einem Projekt arbeite.

    Antworten
  5. nitnat
    schrieb am 24.09.2012 um 13:39 Uhr:

    Interessanter Artikel. Ich selbst nutze Photoshop für Weblayouts, da ich in meinen Entwürfen oft Teile der Bildbearbeitung miteinbringe… das fehlt mir bei Fireworks – wobei mir das Portfolio von David Hellmann mit Abstand am besten gefällt. Ich denke die Zeiten, in denen Photoshop ausschließlich für Bildbearbeitung bestimmt war, sind vorbei – auch aus Sicht von Adobe. Man schaue sich einfach einige CS6 Neuerungen an, wie z.B. Absatz- und Zeichenformate. InDesign für Weblayouts klingt für mich ziemlich umständlich, wenn ich für eine Aufgabe zwischen drei Programmen wechseln muss. Noch ein Must-Have Plugin für Photoshop-Entwickler: https://csshat.com

    Antworten
  6. Kindle-Fav’s KW 38 | BuntePixel - Not yet another private blog.
    schrieb am 23.09.2012 um 12:17 Uhr:

    […] 3 Webdesigner, 3 Standpunkte: Photoshop vs. Fireworks vs. InDesign → Ich bin der Meinung man sollte das Tool nutzen in dem man sich am wohlsten fühlt. Unabhängig davon ob das Programm ursprünglich für den Einsatz im Webdesign gedacht war und vorausgesetzt, dass die Qualität des Projekts nicht leidet. Jonas Hellwig […]

    Antworten
  7. Joe Hana
    schrieb am 22.09.2012 um 23:06 Uhr:

    Super Roundup. Bestätigt mich in meiner Sichtweise auch ganz gut :)

    Ich persönlich favorisiere ebenfalls Fireworks für Websites/UI. Für spezielle Sachen wie Wallpapers, Website Hintergründe und fortgeschrittene Bildbearbeitung nehme ich Photoshop her. InDesign und Illustrator kommen bei mir noch etwas zu kurz – liegt wohl daran das beide ziemlich jung sind im Vergleich zu Photoshop und Fireworks und speziell für mich kaum an Mehrwert liefern.

    Was ich gut in Fireworks finde ist die Tatsache das ich hier meine Bibliotheken stets parat habe – Patterns, Textures bis hin zu ganzen Objects. Die Verwaltung von Pages und Layer erlaubt es mir auch komplexere Designs in einer einzelnen Datei festzuhalten und slicen kann man das auch gleich alles mit nur 3 Klicks.

    Was mich ein wenig stört sind Designer – welche mit Photoshop Screen Designs erstellen welche man auch einfach mit Fireworks hätte erstellen können. Meist sind das sehr unerfahrene Neulinge die mit dem Strom schwimmen – aber dadurch sehe ich ein wenig die Position von Fireworks bedroht.
    Konkret an Fireworks stört mich eigentlich nichts – vielmehr an Adobe generell. Es scheint als würde Fireworks nicht dieselbe Zuwendung erhalten wie zb Photoshop. Während Photoshop in CS6 viele Neuerungen und eine neue dunkle Oberfläche erhalten hat ging Fireworks nahezu leer aus :(

    Antworten
  8. Florian
    schrieb am 21.09.2012 um 23:39 Uhr:

    Und was ist mit Illustrator?

    Antworten
    • Jonas Hellwig
      schrieb am 22.09.2012 um 00:42 Uhr:

      Ich hätte Illustrator gerne mit in die Liste aufgenommen, aber meine Illustrator-Wunsch-Kandidatin stand für das Interview aus Zeitgründen leider nicht zur Verfügung. :(

      Antworten
  9. Photoshop vs. Fireworks vs. InDesign | herrseitz.de
    schrieb am 21.09.2012 um 14:37 Uhr:

    […] ganze Interview kannst du im Kulturbanause-Blog […]

    Antworten
  10. Tekl
    schrieb am 21.09.2012 um 13:36 Uhr:

    Ich nutze seit einiger Zeit schon Illustrator für Layouts, weil ich da mehr Flexibilität mit Vektorformen habe als bei Photoshop. Der Webexport war auch sehr anständig, auch wenn er in CS6 etwas kastriert wurde. Dennoch stört vor allem der Umgang mit Bildern und Masken. Deshalb und Dank CS6 bin ich gerade dabei auf InDesign umzustellen. Besonders die Fluid Layouts sind interessant. Störend finde ich, dass es da keine 9-Slice-Skalierung gibt, was z. B. für Buttons nützlich ist. Ich gestalte auch recht viel mit Rastern und Rahmen, und da ist Indesign einfach am flottesten.

    Antworten
  11. Daniel Schwarz
    schrieb am 20.09.2012 um 19:36 Uhr:

    Ich bin genau Wolfgang’s Meinung. Fireworks ist definitiv die allererste Wahl für die Layouts. Photoshop ist für die Bildbearbeitung gedacht.

    Was ich gern den Photoshop-Leuten als Denkanstoß mit auf den Weg geben würde ist die Tatsache, dass Layouts auch mal in HTLM/CSS umgesetzt werden müssen.
    Es ist eine zeitaufwendige Qual sich durch unendlich viele Photoshop-Ebenen und -Ordner zu klicken, um bspw. das Logo oder ein Icon zu exportieren. Auch wenn ich wissen möchte wie breit ein Element ist: In »Fireworks« Ein klick auf die jeweilige Fläche und sofort weiß ich: 250px. Fertig.

    Am Ende kommen aus beiden Programmen (Photoshop, Fireworks) pixelgenaue, tolle Layouts. Nur ist der ganze Workflow meiner Meinung nach mit Fireworks doppelt so schnell – beim Layout als auch später als Vorlage für die Frontend-Entwickler – gegenüber Photoshop.

    Antworten
  12. René
    schrieb am 20.09.2012 um 18:16 Uhr:

    Also ich nutze auch zum erstellen von Webdesigns Photoshop. Wie schon gesagt , zwar hat jedes Programm seine Stärken, doch für einen selbst ist immer das Programm am besten, bei dem man sich wohlfühlt…

    Antworten
  13. David Hellmann
    schrieb am 20.09.2012 um 16:55 Uhr:

    Ja aber das klappt sicher nicht mit jeder Art von Design. Teilweise ist das Photoshop unumgänglich und wohl auch produktiver. Aber das kommt halt immer darauf an. Ich hab auch schon Sachen gemacht wo PS nur mal aufgemacht wurde um nen Icon zu machen. Aber Pauschal kann man nicht sagen man braucht PS oder FW nicht.

    Antworten
  14. Jan
    schrieb am 20.09.2012 um 14:33 Uhr:

    Wie wär’s mit einem 4. Standpunkt: Browser?

    Antworten
    • David Hellmann
      schrieb am 20.09.2012 um 15:48 Uhr:

      Browser ist toll und ich versuche oft sehr schnell dort hin zu kommen. Aber ein Grundlayout wird man aktuell im Browser dann doch eher selten machen. Aber ich bin voll bei dir wenn es darum geht viele Sachen dann gleich direkt im Browser zu machen.

      Antworten
      • Jan
        schrieb am 20.09.2012 um 16:43 Uhr:

        Grundlayout mache ich z.B. nur mit Stift und Papier oder gelegentlich Balsamiq. Und sobald es an die Details geht (Typografie, Formulare, Bilder, Tabellen, Listen, Grids) dann direkt in CSS und HTML. Am Ende wird dann zusammengesetzt. Vielleicht vorher auch schon in einem Moodboard.
        Denke da gibt es jede Menge worüber man sich austauschen kann.

  15. Wolfgang Wagner
    schrieb am 20.09.2012 um 14:28 Uhr:

    Ich selber nutze schon seit einigen Jahren Fireworks für das Webdesign. Man muss einfach bedenken, was die ursprüngliche Aufgabe einer Software ist. Photoshop ist in erster Linie ein Bildbearbeitungsprogramm, während Fireworks ein Layoutprogramm ist. Am besten fährt man, wenn man die jeweiligen Stärken der Programme nutzt.

    Wen es interessiert: ich habe vor einiger Zeit mal eine Reihe Screencasts zu Fireworks erstellt, die sich an Einsteiger/Umsteiger richten. Die findet man auf http://fwtutorials.de

    Antworten
  16. Interview: 3 Webdesigner, 3 Standpunkte: Photoshop vs. Fireworks vs. InDesign - David Hellmann — Grafikdesign & Entwicklung
    schrieb am 20.09.2012 um 11:22 Uhr:

    […] Interview: 3 Webdesigner, 3 Standpunkte: Photoshop vs. Fireworks vs. InDesign → 20, September 2012 Empfehlungen — 0 Comments Es gibt Fragen die polarisieren. Apple oder Samsung? Coke oder Pepsi? Fireworks oder Photoshop? Oder vielleicht doch lieber InDesign? Ich bin der Meinung man sollte das Tool nutzen in dem man sich am wohlsten fühlt. Unabhängig davon ob das Programm ursprünglich für den Einsatz im Webdesign gedacht war und vorausgesetzt, dass die Qualität des Projekts nicht leidet. Doch warum schwören einige Webdesigner auf Photoshop und andere auf InDesign, Illustrator oder Fireworks? Ich habe die Webdesigner Ivo Mynttinen, David Hellmann und Christian Seitz gefragt und interessante Antworten erhalten. […]

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